Es gibt nur eine Erde, lasst uns gemeinsam dafür sorgen diese auf Dauer und für alle unter lebenswerten Bedingungen bewohnbar zu erhalten!
Der Begriff "Nachhaltigkeit" hat eine komplexe und facettenreiche Begriffsgeschichte und stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft des frühen 18. Jahrhundert. Er wurde erstmals vom deutschen Forstexperten Hans Carl von Carlowitz verwendet. Dieser erlebte im Zuge der Industrialisierung die erste Energiekrise in dem Sinne, dass die Erzgruben und Schmelzhütten des Erzgebirges (damals eines der größten rohstoffverarbeitenden Gebiete Europas) zur Herstellung von Roheisen und Stahl mit viel Holz als Energiequelle versorgt werden mussten. Zunehmendes Bevölkerungs- und Städtewachstum trugen seinerzeit stark zu einer "Holznot" bei. Da ein geregelter Waldbau sowie Gesetze, Ökostandards oder Zertifizierungen zur Aufforstung nicht existierten, forderte von Carlowitz schon damals "respektvoll" und "pfleglich" mit der Natur und ihren Rohstoffen umzugehen. Er kritisierte den auf kurzfristigen Gewinn ausgelegten Raubbau und erkannte, dass Wälder nur ein bestimmtes Maß an Ressourcennutzung dauerhaft aushalten können, ohne Schaden zu nehmen.
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcennutzung
Im Wald nur so viel Holz schlagen wie permanent nachwachsen kann. Dieses Grundprinzip des Begriffes "Nachhaltigkeit" übertrug sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf den Umgang mit allen Ressourcen, als man erkannte, dass Rohstoffe und Energievorräte auf der Welt auszugehen drohen. Die Ressourcen der Erde, obwohl oftmals nur begrenzt zur Verfügung stehend, werden heute so intensiv genutzt wie in keinem Zeitalter zuvor. Das bedeutet, Nachhaltigkeit verlangt nach einer gesellschaftlichen Entwicklung, die ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig ist. Menschen sollten nicht auf Kosten der Menschen anderer Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben, sondern stattdessen jedem, heute und zukünftig, ein Leben in voller Entfaltung seiner Würde ermöglichen.
Nachhaltigkeitsphilosophie von Inspector Systems
Nachhaltigkeit ist daher ein Leitprinzip von Inspector Systems. Als international operierendes Unternehmen fühlen wir uns dazu verpflichtet, den Nachhaltigkeitsgedanken nicht nur firmenintern zu verfolgen, sondern auch aktiv durch Ressourcen und Projekte auch finanziell zu unterstützen. Hierbei gilt es aus unserer Sicht, in besonderem Maße die Menschenrechte zu beachten, Lebensqualität und Wohlbefinden innerhalb einer Gesellschaft zu fördern und auf gute, umweltverträgliche Arbeitsbedingungen zu achten. Deshalb fördert Inspector Systems als Partner verschiedener Organisationen und Projekte diesen Nachhaltigkeitsgedanken.
Geförderte Organisationen und Unternehmen
Viva con Aqua (Spanisch für "Leben mit Wasser"): In vielen Gebieten der Erde ist aktuell die Versorgung mit sauberem Trinkwasser nicht sichergestellt und stellt somit ein immenses Konflikt- und Armutspotential dar. Auch in den kommenden Jahren geht man davon aus, dass die Versorgung mit sauberem Trinkwasser zunehmend eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Um dies nachhaltig in verschiedenen Gebieten der Erde zu ändern, unterstützt Inspector Systems seit 2020 die Non-Profit-Organisation "Viva con Aqua" finanziell jährlich mit Beträgen im mittleren 5-stelligem Bereich bei verschiedenen Projekten. Die Organisation wurde 2006 gegründet und setzt sich international für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Hygiene, sowie einer sanitären Grundversorgung in Ländern ein, wo diese Bedingungen menschlichen Lebens nur selten erfüllt sind.
Enda: Allgemeinen Berechnungen zufolge wird sich die Bevölkerung Afrikas bis 2050 verdoppeln und dann einen Gesamtanteil von 20 % der Weltbevölkerung ausmachen. Um diese vielen Menschen zu ernähren, ist es für den afrikanischen Kontinent und dessen Wirtschaft fundamental wichtig, dass zukunftsfähige Technologien und qualifizierte Arbeitsplätze in Afrika selbst geschaffen werden. Enda ist eine "Public Benefit Corporation" aus Nairobi / Kenia. Sie ist aus einem Start-up hervorgegangen und hat sich als Ziel gesetzt, den weltberühmten kenianischen Laufspirit in die Welt zu tragen, indem erstmals hochqualitative Laufschuhe "Made in Kenia" produziert werden. Das Besondere bei Enda ist der nachhaltige Gedanke, die Laufschuhe vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Laufschuh komplett vor Ort in Kenia zu produzieren und damit auch in der ganzen lokalen Lieferkette qualifizierte Jobs zu schaffen. Inspector Systems unterstützt die Initiative mit einem Darlehen im mittleren 5-stelligen Bereich "Enda", damit das von zwei Kenianern gegründete Unternehmen den Sprung zum etablierten Unternehmen schafft.